Immobilienpreise in Bonn Neubauten in Bonn am teuersten

Bonn · Ein Einfamilienhaus kostete 2016 im Schnitt 537.000 Euro. Eigentumswohnungen kosteten in Bonn 2016 im Schnitt 2500 Euro pro Quadratmeter, vier Prozent mehr als 2015.

Neubau-Einfamilienhäuser in Bonn sind mit Abstand die teuersten im gesamten Köln/Bonner Raum. Zu diesem Ergebnis kommt der Kölner Immobiliendienstleister Corpus Sireo in seinem jüngsten „City Report Wohnen“. Demnach kosten neue Einfamilienhäuser in Bonn 2016 im Mittel 537.000 Euro, gefolgt von Rösrath (520.000 Euro), Brühl (488.000) und Köln (474.000).

Während die Preise für Neubauten laut Corpus Sireo um rund neun Prozent zulegten, kletterten Bestandshäuser im Schnitt um sieben Prozent auf 395.000 Euro. Die teuersten Bonner Lagen für Einfamilienhäuser waren Bad Godesberg, Rüngsdorf und Poppelsdorf. Am günstigsten waren Häuser in Auerberg, Buschdorf, Dransdorf und Tannenbusch. Im Bonner Umland waren Einfamilienobjekte 2016 um 21 Prozent günstiger als in der Stadt. Die Neubaupreise lagen den Angaben zufolge zwischen 288.000 in Rheinbach und 402.000 in Wachtberg.

Eigentumswohnungen kosteten in Bonn 2016 im Schnitt 2500 Euro pro Quadratmeter, vier Prozent mehr als 2015. Bestandswohnungen verteuerten sich dabei um fünf Prozent auf 2250 Euro je Quadratmeter, Neubauwohnungen um drei Prozent auf 3450 Euro. Im Rhein-Sieg-Kreis kletterten die Quadratmeterpreise für Wohnungen um 13 Prozent auf 1800 Euro und für Neubauten um sieben Prozent auf im Schnitt 3100 Euro.

Für den „City Report Wohnen“ wertete Corpus Sireo gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Empirica mehr als 96.000 Immobilienanzeigen aus.

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