Neuer Frachtflug in die USA

Fedex richtet ab März 2005 am Flughafen Köln/Bonn eine Transatlantik-Verbindung ein

Köln. (kl) Eines der weltweit größten Express-Fracht-Unternehmen, Fedex aus den USA, drängt immer stärker auf den europäischen und den deutschen Markt. Ein Teil der Expansion ist, dass Fedex im März 2005 eine Linien-Verbindung von Köln/Bonn in die USA einrichtet. Fünf Mal pro Woche wird eine Frachtmaschine vom Typ MD 11 von Köln/Bonn aus Non-Stop die Fedex-Zentrale im Memphis (Tennessee) anfliegen. Köln/Bonn ist damit einer von vier europäischen Airports, von denen Fedex-Maschinen zu Transatlantikflügen starten.

Laut Flughafen-Chef Michael Garvens werden die Flüge nach Memphis alle am Tage abgewickelt. Der Flughafen baut für den neuen Großkunden im Cargo-Bereich eine Sortier- und Lagerhalle mit Bürotrakt für etwa 1,4 Millionen Euro. Der Köln/Bonner Flughafen ist mit knapp 600 000 Tonnen Luftfracht pro Jahr hinter Frankfurt die Nummer zwei in Deutschland. Größte Fracht-Kunden in der Wahner Heide sind derzeit UPS, Lufthansa-Cargo und die Post-Tochter DHL.

"Wir wollen unsere Kapazitäten für Sendungen von, nach und innerhalb Europas in den nächsten zwölf Monaten weiter ausbauen", sagte Antje Schütt-Fahrenkrog, bei Fedex Vize-Präsidentin für Zentral- und Osteuropa. Dazu gehören neben dem Transatlantik-Flug ab Köln/Bonn, sieben neue innereuropäische Flüge und die Eröffnung neuer Fracht-Stationen in Deutschland, Irland, Italien, Portugal, Spanien und Osteuropa. Fedex hat weltweit rund 240 000 Mitarbeiter und erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 25 Milliarden Euro.kl

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