Einkaufszentrum in Ringen REWE eröffnet in zwei Wochen

RINGEN · Gute Nachricht für die Bewohner der Grafschaft: Am 20. Juni, so verkündete der Ringener Ortsvorsteher Anton Palm, wird das seit Jahren stillgelegte "Einkaufszentrum" im Ort wieder eröffnet. "Fahr nicht fort, kauf am Ort, lautet dann die Devise", appellierte Palm. Betrieben wird der Einkaufsmarkt vom Bad Neuenahrer REWE-Markt Jörg Schäfer, der auf der Grafschaft eine "Dependance" eröffnen wird.

 Wegen des langen Winters ist man beim Bau der neuen Ortsdurchfahrt in Ringen leicht im Verzug. Im Oktober sollen nun Fahrbahn, Gehwege und Straßenbeleuchtung fertig sein.

Wegen des langen Winters ist man beim Bau der neuen Ortsdurchfahrt in Ringen leicht im Verzug. Im Oktober sollen nun Fahrbahn, Gehwege und Straßenbeleuchtung fertig sein.

Foto: Günther Schmitt

Ebenfalls auf im wahrsten Sinne des Wortes "guten Weg" ist man mit der Ortsdurchfahrt: Die Bauarbeiten nähern sich dem Ende, berichtete Bauamtsleiter Friedhelm Moog in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Ringen. Schon jetzt kann der Verkehr einseitig per Ampelregelung passieren. Im Oktober soll nun alles fertig sein.

Auf einem Abschnitt von 900 Metern wird dann die Straße durch den Ort völlig neu gebaut, Gehwege entstanden, die Straßenbeleuchtung installiert, Parkflächen und Grünbeete angelegt sein. Seit März des vergangenen Jahres müssen die Ringener mit den mit den Bauarbeiten einhergehenden Beeinträchtigungen leben. Bedingt durch den langen Winter liegt man mit der Gesamtbauzeit etwa drei Monate im Verzug. Die Baumaßnahme war in mehrere Abschnitte unterteilt. 2,5 Millionen Euro werden insgesamt in den Neubau der Straße investiert.

Saniert werden soll das Kriegerdenkmal auf dem Friedhof in Ringen. "Bis Ende Juli sind wir damit fertig", so Ortsvorsteher Palm. Dies übrigens mit Hilfe einer Privatspende. Für das Denkmal wurde im Jahre 1916, also mitten im Ersten Weltkrieg, eine Straßensammlung in Ringen und Umgebung durchgeführt. Das damals stolze Ergebnis: 6000 Reichsmark. Von dem Geld wurde das Ehrenmal gebaut, das schließlich 1923 eingeweiht wurde. Nun wird es wieder auf Vordermann gebracht, so dass auch die eingravierten Namen der im Krieg gefallenen Soldaten wieder zu lesen sein werden.

Verärgerung gibt es derweil wegen der Tongrube in Ringen. Wie bereits in der Leimersdorfer Tongrube, habe es auch dort massive Erdbewegungen in Folge des Tonabbaus gegeben, berichtete Palm. "Irgendwas scheint hier schief zu laufen", meinte ein Ortsbeiratsmitglied.

So habe es die nun beanstandeten Abrutschungen gegeben, die dazu führten, dass ein Wirtschaftsweg abgesackt sei. "Wenn das woanders passiert, ist das Geschrei groß", hieß es im Ortsbeirat in Anspielung auf die zurückliegenden Geschehnisse in Leimersdorf. Nun soll überprüft werden, ob der Grubenbetreiber, die im Betriebsplan festgeschriebenen Böschungsneigungswinkel einhält.

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