Heimerzheimer Jugendliche Schüler gründen eine Firma und vermarkten eigene Werke

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Elf Schüler in der achten Realschulklasse der Heimerzheimer Sekundarschule haben eine eigene Firma gegründet. Sie nennt sich "School-Art". Unternehmensziel ist es laut Nico Köppe, von den Schülern gefertigte Kunstwerke zu verkaufen.

 "School-Art" nennt sich die Heimerzheimer Schülerfirma.

"School-Art" nennt sich die Heimerzheimer Schülerfirma.

Foto: Privat

Die "Unternehmensgewinne" fließen aufs Schulkonto und werden fachbezogen für den Kurs Sozialwissenschaften verwendet, etwa für eine Fahrt oder Unterrichtsmaterial, erläutert Lehrerin Susanne Scharrenbach. Beteiligt sind Niko Ziemann, Thomas Wierk, Robert Hegerath, Hannah Rebel, Patrizia Weber, Nico Köppe, Anastasia Koposov, Celine Hernandez, Timo Freund, Phillip Händschke und Maxi Heck. Kunstlehrerin Olga Rädle wirkt ebenso mit.

Zuerst wurde theoretisch erarbeitet, wie Märkte funktionieren und wie man ein Produkt erfolgreich am Markt anbietet. Es wurden Eltern, Geschäftsleute und andere Bürger angesprochen. Die Werbung per Internet und Flyern sowie die Kundenakquise waren recht erfolgreich. "Wir haben bereits 20 Bilder verkauft", zieht Nico Köppe eine erste Bilanz.

Im Lager stehen noch insgesamt weitere 30 Bilder, die aber laufend mit Werken aus dem Kunstunterricht aller Klassen ergänzt werden. Die Schüler finden, dass das zunächst auf ein Jahr angelegte Projekt sie gut aufs Berufsleben vorbereitet.

Die Preiskalkulation ergab zehn Euro pro Bild, bei aufwändigeren Werken wird auch mehr verlangt. Die Schülerfirma bietet Kunstobjekte verschiedenster Art an: Porträts in Anlehnung an Giuseppe Arcimboldo, Zeichenstudien, surreale Welten, verfremdete Kunst und dreidimensionale Bilder.

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