Shell Rheinland So bereitet sich der Ölkonzern auf eine grüne Zukunft vor

Bonn/Region · In den Shell-Werken Wesseling und Godorf wird mit Hochdruck an nachhaltigen Lösungen für eine grüne Zukunft gearbeitet. Bio-LNG und Wasserstoff spielen bei der neuen Ausrichtung eine wichtige Rolle.

 Besuch in der ehemaligen Rheinland-Raffinerie. Jetzt trägt sie den Namen Chemicals and Energy Park Rheinland. Die Anlage auf dem Foto verarbeitet noch Rohöl, bis sie 2025 abgestellt wird.

Besuch in der ehemaligen Rheinland-Raffinerie. Jetzt trägt sie den Namen Chemicals and Energy Park Rheinland. Die Anlage auf dem Foto verarbeitet noch Rohöl, bis sie 2025 abgestellt wird.

Foto: Benjamin Westhoff

Rund 6500 Kilometer Rohre sind insgesamt in der Shell-Anlage in Wesseling und Godorf verlegt, das sind 60.000 Rohrleitungen. Das Shell-Gelände ist 4,4 Quadratkilometer groß – oder auch 600 Fußballfelder. Wer joggen will, kann auf den Straßen der Anlagen (fast) einen Marathon laufen, denn auf dem Gelände sind 40 Kilometer Straßen asphaltiert. Die ehemalige Rheinland-Raffinerie trägt jetzt den Namen Energy and Chemicals Park Rheinland. Weltweit gibt es nur fünf solcher Shell-Werke, die sich der Nachhaltigkeit und einer grünen Zukunft verschreiben wollen. Die Anlage in Godorf und Wesseling ist eine der größten Raffinerien in Deutschland und steht vor großen Neuerungen. Am Standort Wesseling soll ab 2025 kein Rohöl mehr weiterverarbeitet werden, obwohl Rohöl zu den wichtigsten Einnahmequellen gehört.