Solarworld baut Produktionsstandort Freiberg aus

Bonner Konzern nimmt neue Wafer-Fabrik in Betrieb - "Europäisches Solarzentrum" in Sachsen

Solarworld baut Produktionsstandort Freiberg aus
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Freiberg/Bonn. (dpa) Der Bonner Solartechnikkonzern Solarworld will seinen Produktionsstandort in Freiberg (Sachsen) zum europäischen Solarzentrum ausbauen.

Zur Inbetriebnahme einer neuen Wafer-Fabrik stellte die Tochter Deutsche Solar AG am Freitag entsprechende Pläne vor. Angesichts anhaltend hoher internationaler Nachfrage sollen die Wafer-Kapazitäten in den kommenden Jahren bis auf 1000 Megawatt pro Jahr ausgebaut und dazu eine weitere Fabrik errichtet werden. Solarworld-Vorstandschef Frank Asbeck kündigte an, dass die Beschäftigtenzahl des Unternehmens in Deutschland "weiter massiv zunehmen" werde.

Mit der jetzt fertig gestellten Fabrik ist bis 2009 ein Ausbau der Kapazität zur Produktion von Silizium-Scheiben (Wafer) auf bis zu 500 Megawatt geplant. Mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstanden, 60 Millionen Euro wurden investiert. In Freiberg werden unter anderem Solarzellen und Solarstrommodule hergestellt, für die solche Wafer benötigt werden.

Der Vorstandssprecher der Deutschen Solar AG, Peter Woditsch, sprach in Freiberg von einer regionalen Erfolgsgeschichte. Für die kommenden anderthalb Jahre würden weitere 100 Millionen Euro am Standort investiert, sagte er. Die Deutsche Solar AG ist eine Tochter der SolarWorld AG. Am Standort Freiberg beschäftigt sie bislang mehr als 600 Mitarbeiter.

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