"Sparen in den Zentralen"

Neuer Chef der Bonner Telekom sieht Potenzial bei Sachkosten - Besserer Service auch in den T-Punkten

"Sparen in den Zentralen"
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Bonn. (js) Der neue Telekom-Chef René Obermann sieht Chancen, die im Konzern nötigen Einsparungen stärker über Sachkosten hereinzuholen. "Sparsamkeit beginnt in den Zentralen und insbesondere bei den Sachkosten", schreibt Obermann in einer am Montagabend verbreiteten E-Mail an die Mitarbeiter des Bonner Telekommunikationskonzerns. Die Personalproduktivität sei zwar ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor, um die Kosten zu senken.

Umgekehrt müsse sich die Telekom insbesondere in den T-Punkten den Kunden besser präsentieren, fordert Obermann. Viele Produkte seien in den Verkaufsräumen "noch nicht funktionsfähig", kritisiert der seit 13. November amtierende Telekom-Chef ( der GA berichtete). Insgesamt bemängelten die Kunden bei der Telekom vor allem den Service. Obermann kündigte an, Kundenbeschwerden, die an den Vorstand gerichtet sind, künftig systematischer auszuwerten. "Maßnahmen daraus dürfen nicht ausbleiben."

Am 5. Dezember will Obermann seine Strategie dem Aufsichtsrat präsentieren. Dabei werden umfrangreiche Veränderungen auch im Vorstand erwartet.

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