Sparkassen-Stiftung hilft Bad Honnef und Region

28 500 Euro: Diese stolze Summe verteilte jetzt die Sparkassen-Stiftung an insgesamt fünf Honnefer Vereine. Mit den Erträgen der Stiftung aus dem Jahr 2009 können sie nun ihre Projekte weiter vorantreiben.

 Mehrere Vereine können sich auch diesmal wieder über die Spenden aus dem Erlös der Sparkassenstiftung freuen. Bürgermeisterin Wally Feiden (Mitte) freute sich mit.

Mehrere Vereine können sich auch diesmal wieder über die Spenden aus dem Erlös der Sparkassenstiftung freuen. Bürgermeisterin Wally Feiden (Mitte) freute sich mit.

Foto: Holger Handt

Bad Honnef. 28 500 Euro: Diese stolze Summe verteilte jetzt die Sparkassen-Stiftung an insgesamt fünf Honnefer Vereine.

Mit den Erträgen der Stiftung aus dem Jahr 2009 können sie nun ihre Projekte weiter vorantreiben.

Michael Hartmann, der Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung, und Kuratoriumschef Christian Kunze gaben die Schecks aus und ernteten denn auch dicke Dankeschöns.

"Unser Leitspruch ist: “Gut für Bad Honnef und die Region„", unterstrich Hartmann. "Sonst gibt er immer, diesmal bekommt er etwas", scherzte der Vorsitzende und händigte Helmut Kloss 7 500 Euro für den Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bad Honnef aus.

Damit soll die Errichtung eines Brunnens auf dem Rathausplatz unterstützt werden, der von Helmut Kloss selbst und seiner Frau bereits mit einer namhaften Spende gesponsert wurde. Im Herbst soll das Wasserkunstwerk sprudeln.

Der dickste Brocken ging an die Sportfreunde Aegidienberg. Ihr Unterfangen ist allerdings auch das teuerste: Die SFA statten ihren Sportplatz mit Kunstrasen und Tartanbahn aus. Vorsitzender Claus Elbert holte sich freudestrahlend das wertvolle Papier über 10 500 Euro ab.

Um Lebensrettung geht es bei den 5 000 Euro, die der DRK-Ortsverein in Empfang nahm. Damit können sich die Rotkreuzler eine Crisis-Puppe anschaffen. "Unser aktives Rettungspersonal muss laut Vorschrift mit solchen Puppen üben", erläuterte Uwe Westhoven der stellvertretende Vorsitzende.

"Wenn wir nicht selbst darüber verfügen, sind wir gezwungen, diese Übungsstunden woanders durchzuführen. Das kostet Geld." Das kann sich das Honnefer DRK nun dank der Sparkassen-Stiftung sparen.

Mit 4 000 Euro unterstützt sie auch die Instandsetzung einer alten Weinbergsmauer und der Treppe oberhalb des Ziepchensplatzes durch den Bürger- und Ortsverein Rhöndorf.

Vorsitzender Jörg-Erich Haselier, Geschäftsführer Alfred Höhler und auch Peter Profittlich waren in die Stadtsparkasse zur Spendenübergabe gekommen. 1 500 Euro fließen in die "Bewegte Pause" der Realschule St. Josef. Der Vorsitzende des Schulvereins, Willibald Tentler, und Schulleiter Stefan Rost:

"Wir werden das Geld für Sportgeräte und das Gerätehaus nutzen." In den Pausen können die Schüler unter Aufsicht von speziell ausgebildeten Schülern auf dem Schulsportplatz sich ordentlich bewegen.

Michael Hartmann sagte: "Mit der Sparkassen-Stiftung verfolgen wir unser Primärziel der direkten Förderung von Einzelmaßnahmen.

Neben anderen Organisationen und Stiftungen leisten wir einen aktiven Beitrag in einem Netzwerk, um die durch die öffentliche Finanznot immer schwieriger werdenden Aufgaben privater, ehrenamtlicher Einrichtungen in Bad Honnef zu unterstützen.

Die öffentlichen Haushalte sind leer. Ohne diese Unterstützung wäre eine solide ehrenamtliche Tätigkeit heute bereits in vielen Bereichen nicht mehr möglich und damit wären viele sinnvolle gemeinnützige Projekte in Frage gestellt."

Die Worte der Bürgermeisterin bestätigten seine Ausführungen. Auch Wally Feiden dankte herzlich. "Wir sind froh, dass die Sparkassenstiftung uns hilft, wirklich dringende Vereinsbedürfnisse zu erfüllen.

Denn die Städte müssen mit freiwilligen Leistungen sparsam umgehen beziehungsweise sie abbauen." Gerade sei die Genehmigung des städtischen Haushalts eingegangen. "Auflagen sind uns erspart geblieben.

In der Verfügung wurde sogar ausdrücklich unser Sparwillen gewürdigt. Aber gleichzeitig wurde uns mitgeteilt, dass über den Abbau von freiwilligen Leistungen noch zu reden sei."

Hellmuth Buhr, der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse und stellvertretende Vorsitzende der Sparkassenstiftung, meinte:

"Die Zuwendungen aus den von uns als Sparkasse betreuten Stiftungen setzen wir in einer Symbiose ein, um damit eine breite Streuung der zur Verfügung stehenden Mittel zu erreichen.

Gerade auch deshalb werben wir ständig für neue Stifter, insbesondere für die Bürgerstiftung. Nur durch Verbreiterung der Stiftungsbasis wird es auch in Zukunft möglich sein, die Unterstützung für unsere Honnefer Einrichtungen und Organisationen weiter auszubauen."

Er kündigte bereits weiteren Geldregen an. Noch im Juni gibt's fast 40 000 Euro aus dem PS-Zweckertragssparen sowie Mittel aus der Bürgerstiftung.

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