Finanzausschuss SPD will alle Chefgehälter überprüfen

BONN · Die SPD will die aktuelle Diskussion über neu festzulegende Eckpunkte für künftige Geschäftsführerverträge bei den Stadtwerken Bonn auch auf andere städtische Unternehmen übertragen.

"Solche Eckpunkte sollten auch für die übrigen frei verhandelbaren Verträge gelten, auf die die Stadt Einfluss hat, wie zum Beispiel für Intendantenverträge", sagte Helmut Redeker, Vize-Chef der SPD-Ratsfraktion gestern.

Wie berichtet, haben sich die Aufsichtsräte der Stadtwerke und ihrer Töchter vorige Woche getroffen, um das Papier einer Arbeitsgruppe zu beraten, die sich mit strukturellen Änderungen bei künftigen SWB-Managergehältern befasst hat. Dabei geht es vor allem um eine einheitlichere und transparentere Vertragsgestaltung.

[kein Linktext vorhanden]Der richtige Ort für diese Diskussion ist aus Sicht von SPD-Ratsherr Werner Esser indes der Finanzausschuss. Denn die Grundsätze, an denen sich künftig die Vertragsgestaltung der Geschäftsführung städtischer Unternehmen orientieren sollen, müssten Rat und Verwaltung festlegen. Die Verwaltung solle bereits im nächsten Finanzausschuss entsprechende Eckpunkte vorlegen, fordert die SPD.

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