Steigende Kosten bei Haribo & Co. Erhöhen die Süßwaren-Hersteller der Region ihre Preise?

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis · Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrieschlägt Alarm: Die steigenden Kosten erschweren die Produktion von Snacks und Süßigkeiten. Wir erklären, ob Preissteigerungen auch von Herstellern in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis drohen.

 Die Augustiner Keks-Manufaktur Lassche steht wie andere Süßwarenhersteller vor Problemen durch die aktuelle wirtschaftliche Situation.

Die Augustiner Keks-Manufaktur Lassche steht wie andere Süßwarenhersteller vor Problemen durch die aktuelle wirtschaftliche Situation.

Foto: Meike Böschemeyer

Die steigenden Kosten für Energie, Agrar-Rohstoffe, Verpackungen und Transport stellen nahezu alle Wirtschaftsbranchen vor riesige Herausforderungen. Zuletzt schlug der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) Alarm. Schon in der Corona-Krise habe es Preissteigerungen gegeben. „Der Ukraine-Krieg verschärft die Situation drastisch und in existenzbedrohendem Maße.“ Einige Unternehmen seien um ihre Existenz besorgt, die Belastungsgrenze sei erreicht, so der BDSI. „Wir müssen gemeinsam mit der Politik und auch dem Lebensmittelhandel dafür sorgen, dass in den Supermärkten nicht ganze Regale leer bleiben“, so Verbandschef Bastian Fassin, ein Risiko, das auch für viele Süßwaren bestehe. Mitunter müsse über Änderungen von Rezepturen nachgedacht werden, wenn einzelne Rohstoffe besonders teuer würden. Der Verband nennt hier insbesondere Weizen, Sonnenblumenöl und Nüsse.