Als „Zusatzrente“ bleibt sie dürftig Die Telekom-Aktie ist seit 25 Jahren an der Börse

Bonn · Vor 25 Jahren ist die Deutsche Telekom an die Börse gegangen. 1,9 Millionen Kleinanleger setzten auf die T-Aktie, viele kauften zum ersten Mal überhaupt eine Aktie. Auf einen kurzen Kurs-Höhenflug folgte ein Absturz, von dem sich das Wertpapier bis heute nicht erholt hat.

 Bundespostminister Wolfgang Bötsch, Bundesfinanzminister Theo Waigel und Telekom-Chef Ron Sommer (v.l.) am 18. Nobember 1996  im großen Saal der Frankfurter Börse, wo sie den den ersten amtliche Kurs der T-Aktie erwarten.

Bundespostminister Wolfgang Bötsch, Bundesfinanzminister Theo Waigel und Telekom-Chef Ron Sommer (v.l.) am 18. Nobember 1996  im großen Saal der Frankfurter Börse, wo sie den den ersten amtliche Kurs der T-Aktie erwarten.

Foto: picture-alliance / dpa/Stephanie_Pilick

Am 18. November 1996 herrschte auf dem Parkett der Frankfurter Börse großes Gedränge. Der damalige Finanzminister Theo Waigel, Postminister Wolfgang Bötsch und Telekom-Chef Ron Sommer starrten gebannt auf die Kurstafel. Auf dem Parkett drängten sich die Händler. Da noch viel stärker als heute von Mensch zu Mensch gehandelt wurde als heute, dauerte es von 10.30 Uhr bis 12.26 Uhr, ehe sich ihre Mienen entspannten. Dann erst stand der erste Kurs der T-Aktie fest. Um 3,70 Mark übertraf die T-Aktie ihren Emissionspreis von 28,50 Mark (14,57 Euro) bei der ersten Börsennotiz. Der Tag endete bei 33,90 Mark.