Nach einigem juristischen Tauziehen wurde am 24. Februar der mutmaßliche Hintermann und „Spiritus Rector“ der deutschen Cum-Ex-Deals, Hanno Berger, von der Schweiz in deutsche Untersuchungshaft überstellt. Am kommenden Montag beginnt nun vor der 12. Großen Strafkammer am Bonner Landgericht das erste Verfahren gegen den früheren Steueranwalt. Berger wird von einer auf die Cum-Ex-Deals spezialisierten Abteilung der Kölner Staatsanwaltschaft besonders schwere Steuerhinterziehung vorgeworfen. Der Schaden für den Steuerzahler soll insgesamt 279 Millionen Euro betragen. Über 27 Millionen Euro davon sollen an Bergers Kanzlei geflossen sein.