Im Gespräch mit „Extremus“ Kölner Firma versichert gegen Terror-Risiken
Köln · Als Reaktion auf die Anschläge auf das World Trade Center in New York wurde vor 20 Jahren in Deutschland der Terrorversicherer Extremus gegründet. Nun warten in der Pandemie neue Aufgaben auf das Kölner Unternehmen.
Es ist ein Jahrestag des Schreckens. Am 11. September jährt sich zum 20. Mal der Terrorangriff auf das World Trade Center in New York, dem fast 3000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Thomas Leicht kennt auch die finanziellen Lasten. „Etwa 60 Milliarden Dollar betrugen die unmittelbaren Schäden, wovon 40 Milliarden Dollar versichert waren“, sagt der Chef des Kölner Terrorversicherers Extremus. Der wurde 2002 mit staatlicher Hilfe gegründet, weil nach den Anschlägen in den USA der Markt für Terrorpolicen kollabiert war. Versicherer scheuten das Risiko – jedenfalls ohne Staatshilfe. Das war die Geburtsstunde von Extremus.