Riskante Zinswetten Vorstände der Sparkasse Köln/Bonn angezeigt

Köln · Nach riskanten Zinswetten hat ein Geschäftsmann Strafanzeige gegen Vorstände der Sparkasse Köln Bonn erstattet. Er wirft ihnen Betrug, Nötigung und Untreue vor.

Sein Mandant sei systematisch getäuscht worden, so der Anwalt Joerg Andres. Seit Ende Februar prüfe die Staatsanwaltschaft. Seinem Mandanten sei ein Millionenschaden entstanden, so Andres. Er habe Immobilien erworben und zunächst klassisch finanziert.

Später seien ihm Swaps angeboten worden, um Zinsen zu sparen. Mit ihnen kann man von Zins- und Währungsunterschieden zwischen Ländern profitieren. Sie gelten als äußerst riskant und als Produkte für Profis. Die Sparkasse wies die Vorwürfe zurück. Über Chancen und Risiken sei der Kunde vollumfänglich aufgeklärt worden, so das Institut gegenüber dem Handelsblatt.

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