E-Mobilität So überlasten Wallboxen das Stromnetz nicht

Bonn · Der Bonner Martin Winkler hat 13 Wallboxen in seiner Tiefgarage installiert. Das Stromnetz musste dafür nicht aufgerüstet werden. Stattdessen nutzt er ein Lademanagement, um das Netz nicht zu überlasten. Der Softwareentwickler erklärt das System.

 Martin Winkler in seiner Tiefgarage mit 13 Wallboxen. Über eine selbst programmierte App steuert er die Ladepunkte.

Martin Winkler in seiner Tiefgarage mit 13 Wallboxen. Über eine selbst programmierte App steuert er die Ladepunkte.

Foto: Benjamin Westhoff

Spätestens 2030 werden in seiner Garage nur noch E-Autos stehen, glaubt Martin Winkler. Er besitzt eine Wohnanlage in der Bonner Nordstadt sowie die dazugehörige Tiefgarage. Vor etwa drei Jahren hat er alle 13 Stellplätze mit einer Lademöglichkeit für Elektroautos ausgestattet – ohne dafür aufwendige Tiefbauarbeiten durchzuführen oder neue Stromleitungen verlegen zu lassen. Er steuert seine Wallboxen stattdessen mit einem Lademanagement, sodass das Netz nie überlastet wird. „In ganz vielen Fällen braucht man den Hausanschluss nicht zu verstärken, sondern kommt mit der vorhandenen Leistung aus, indem man ein Lademanagementsystem nutzt“, erklärt der Wohnungseigentümer.