Energieintensive Glasindustrie Weck-Werksleiter: „Unsere Produktion verteuert sich massiv“

Bonn · Glasunternehmen setzen in ihrer energieintensiven Produktion vor allem auf Gas. Das kommt sie nun teuer zu stehen. Zwar wird weiter produziert, doch die Kosten steigen enorm.

Der Glashersteller Weck aus Duisdorf kämpft mit den hohen Energiepreisen.

Der Glashersteller Weck aus Duisdorf kämpft mit den hohen Energiepreisen.

Foto: Benjamin Westhoff

Sie sind weithin bekannt, die kleinen Einmachgläser mit dem Frischhalte-Verschluss und der eingravierten Erdbeere: die Weck-Gläser vom gleichnamigen Hersteller aus dem baden-württembergischen Wehr-Öflingen mit einem Werk in Bonn-Duisdorf. Ein Weck-Glas, das erinnert an Omas Marmelade und das eingekochte Gemüse vom Nachbarn, an eine Welt also, die in Ordnung scheint. Dass sie das nicht ist, bekommt das Unternehmen seit diesem Jahr zu spüren. Denn die explodierenden Energiepreise machen der Glasindustrie zu schaffen.