Wehmeyer will 23 Filialen weiterführen
Insolvenz eröffnet - Standort Bonn soll erhalten bleiben
Köln. (dpa) Das Amtsgericht Aachen hat das Insolvenzverfahren für die angeschlagene Modekette Wehmeyer eröffnet. Zum Insolvenzverwalter sei der Rechtsanwalt Frank Kebekus bestellt worden, der zuvor bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter tätig war.
Wie angekündigt würden 23 Filialen weitergeführt ( da GA berichtete). 16 Filialen wurden geschlossen. Die Gespräche mit Investoren liefen weiter. Fast alle der 950 Beschäftigten sind nach Angaben von Kebekus in eine Beschäftigungsgesellschaft gewechselt.
Von dort seien rund 500 Mitarbeiter "entliehen" worden, um zum gleichen Gehalt weiterzuarbeiten. Die anderen würden in der Gesellschaft bis zu vier Monate lang qualifiziert, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Sie erhalten 80 Prozent ihres Nettogehalts.
