Weibliche Bewerber in der Region qualifizierter Weniger Frauen in 400-Euro-Jobs

BONN · Frauen haben insgesamt die besseren Bildungsabschlüsse, sind weniger langzeitarbeitslos und haben nach wie vor die größten Anteile bei den Berufsrückkehrern, den Teilzeitarbeitsuchenden und Alleinerziehenden.

Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Bilanz der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg zur Situation von Frauen und Männern am Arbeits- und Ausbildungsmarkt.

Die Zahl der geringfügig beschäftigten Frauen sei im Vergleich zum Juni 2010 um 593 Frauen gesunken. Bei den Männern sei die Zahl um 1,8 Prozent gestiegen. Insgesamt hätten 92 572 Männer und Frauen 2011 in einem geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnis gearbeitet.

Laut Kurzbilanz stieg die Zahl der Personen, die im Jahr an einer beruflichen Weiterbildung Teil nahmen, im vergangenen Jahr auf 1698 an. 923 Frauen (54,4 Prozent) hätten dabei einen Bildungsgutschein erhalten können.

Auch bei den Bildungsabschlüssen haben Frauen laut Arbeitsagentur die Nase vorn. So seien von den 14.188 Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung nur 44,7 Prozent weiblich. 170 Frauen, die sich bei der Arbeitsagentur Bonn für eine Ausbildungsstelle 2011/2012 beworben haben, verfügten über die allgemeine Hochschulreife.

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