Reise unter einem Schatten Wirtschaftsminister Robert Habeck auf Besuch in Nordrhein-Westfalen

Berlin · Die vierte Station seiner Ländertour führt Wirtschaftsminister Robert Habeck nach NRW. Eigentlich gäbe es viel zur Energiewende und zum Umbau der Industrie zu besprechen. Doch sein Besuch wird überschattet von einem drohenden Krieg in Europa. Welche Signale sendet der Minister unter Druck?

 Zu Besuch in Düsseldorf: Wirtschaftminister Robert Habeck (l.) mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Zu Besuch in Düsseldorf: Wirtschaftminister Robert Habeck (l.) mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Es ist ein Tag der Gleichzeitigkeiten. Weit im Westen der Republik versucht Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Mitstreiter für die riesige Aufgabe der Transformation von Industrie und Wirtschaft zu gewinnen. Weit im Osten der Ukraine, in den selbst ernannten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk, lässt Russlands Präsident Wladimir Putin weitere Streitkräfte aufmarschieren, nachdem er zuvor die Separatistengebiete als unabhängig anerkannt hat . Rund 2600 Kilometer liegen zwischen Düsseldorf und dem Donbass. Doch Putins gefährliches Spiel mit dem Frieden in Europa lassen die Lage in der Ostukraine an diesem Tag ganz nah rücken. Habecks Besuch in Nordrhein-Westfalen wird überschattet von der Kriegsgefahr.