Zukunft der Standorte Aufsichtsrats-Sondersitzung zu Stellenabbau bei Bombardier

Hennigsdorf · In einer Sondersitzung berät der Aufsichtsrat des Bahntechnikherstellers Bombardier Transportation am Dienstag über die Zukunft der Unternehmensstandorte.

 Beschäftigte aus den Bombardier-Standorten Hennigsdorf, Kassel, Braunschweig, Bautzen, Görlitz, Mannheim und Siegen demonstrieren für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.

Beschäftigte aus den Bombardier-Standorten Hennigsdorf, Kassel, Braunschweig, Bautzen, Görlitz, Mannheim und Siegen demonstrieren für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze.

Foto: Arno Burgi/Archiv

Es gehe um Informationen über den Umbau des Konzerns und den damit verbundenen Stellenabbau, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag auf Anfrage. Beschlüsse seien nicht zu erwarten.

Zum kanadischen Bombardier-Konzern gehört außer der Bahn- auch eine Flugzeugsparte. Mitte Oktober hatte das Unternehmen angekündigt, bis Ende 2018 in Produktion und Verwaltung weltweit rund 7500 Stellen zu streichen, davon etwa 5000 im Bahnsektor. In welchem Umfang die deutschen Werke betroffen sein sollen, blieb offen. In einem ersten Schritt hatte Bombardier Transportation in diesem Jahr rund 1400 Stellen in Deutschland abgebaut.

Die Sitzung in Hennigsdorf bei Berlin wurde auf Initiative der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat einberufen, sagte eine Sprecherin der Industriegewerkschaft Metall. Zu Beginn des Treffens wollen 200 Beschäftigte aus den Bombardier-Standorten Hennigsdorf, Kassel, Braunschweig, Bautzen, Görlitz, Mannheim und Siegen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren.

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