Bayer-Tochter Covestro mit Gewinnsprung

Köln · Die Bayer-Tochter hat 2016 von Engpässen der Konkurrenz profitiert. Trotz deutlich niedrigerer Preise sank der Umsatz nur um 1,5 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro, wie der Kunststoffspezialist am Montag mitteilte. Die Verkaufsmengen legten deutlich zu. Auch für das laufende Jahr zeigte sich Konzernchef Patrick Thomas zuversichtlich.

 Covestro-Logo leuchtet vor der Zentrale in Leverkusen.

Covestro-Logo leuchtet vor der Zentrale in Leverkusen.

Foto: Oliver Berg/Archiv

Dank einer höheren Auslastung verdiente Covestro 2016 operativ deutlich mehr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen sei trotz sinkender Verkaufspreise um 22,7 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro geklettert. Der Gewinn hat sich unter dem Strich mit 795 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Den Aktionären winkt eine um 65 Cent auf 1,35 Euro je Aktie erhöhte Dividende.

Auch nach dem Börsengang im Herbst 2015 hält der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer noch rund 64 Prozent an Covestro. Der Kunststoffspezialist mit weltweit knapp 15 600 Mitarbeitern war zuvor als Bayer MaterialScience bekannt. Die Materialien werden etwa in der Auto-, Bau- und Elektroindustrie verwendet.

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