15,4 Millionen Hektoliter Bierbrauer in NRW liegen leicht im Plus

Düsseldorf · Die Bierbrauer in NRW hätten sich einen wärmeren Sommer gewünscht - trotzdem haben sich die Geschäfte gut entwickelt. Der Trend geht zu regionalen Marken.

 Zwei fast volle Biergläser leuchten im Gegenlicht der Sonne.

Zwei fast volle Biergläser leuchten im Gegenlicht der Sonne.

Foto: Ole Spata

Die Bierbrauer in Nordrhein-Westfalen zeigen sich trotz eines durchwachsenen Sommers zufrieden mit der Entwicklung ihrer Geschäfte. In den Monaten Januar bis Ende August habe sich der Bierabsatz im Lande gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent auf rund 15,4 Millionen Hektoliter erhöht, teilte der Verband Rheinisch-Westfälische Brauereien auf Anfrage mit. Der Markt habe sich konsolidiert und zeige eine leichte Aufwärtstendenz. Gefragt seien vor allem regionale Biere, aber auch klassische Premiummarken und insbesondere alkoholfreie Biere.

Nach weiteren Angaben des Verbandes, in dem mehr als 40 Brauereien organisiert sind, hofften die Unternehmen nun noch auf einen schönen Herbst mit guten Absatzzahlen. Im bevölkerungsreichsten Bundesland sollen schätzungsweise noch mehr als 100 Brauereien aktiv sein, darunter auch Gaststätten, die Bier in kleineren Mengen erzeugen. 2016 hatten die Bierbrauer nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund 1,5 Milliarden Umsatz erlöst.

In den vergangenen Jahren hat sich der Bierabsatz in NRW bei knapp über 22 Millionen Hektolitern stabilisiert. Durch Bereinigung des Marktes schrumpfte er in den vergangenen 20 Jahren um 8 Millionen Hektoliter. Der größte Anteil des Bierabsatzes bundesweit entfällt derzeit auf Bayern und NRW mit 25 beziehungsweise 23 Prozent (2016).

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