Brennstoffzellen auf Langstrecken Klimaneutral mit Fernbussen in Serie ab 2024

München · Der Verkehr hat in Deutschland noch keinen angemessenen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Bei Langstreckenbussen soll sich das bald ändern. Beim Projekt „Hyfleet“ des Bundesverkehrsministeriums testen mehrere Unternehmen Brennstoffzellen als Lösung für Langstrecken.

 Flixbus ist Teil des Projekts Hyfleet.

Flixbus ist Teil des Projekts Hyfleet.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Reisebusse gelten als relativ umweltfreundliches Transportmittel. Wer damit statt mit einem Pkw 400 Kilometer weit fährt, spart im Schnitt 6,6 Kilogramm des Klimakillers Kohlendioxid (CO2) ein, hat das Umweltbundesamt berechnet. Knapp 15 Kilo CO2 pro Person sind es aber immer noch. Möglichst auf Null reduzieren will das ein Firmenquartett im Rahmen des vom Bundesverkehrsministerium geförderten Projekts „Hyfleet“. Dabei treten der Münchner Fernbusanbieter Flixmobility, der hessische Technologiezulieferer Freudenberg, der Autozulieferer ZF Friedrichshafen und ein noch geheimer europäischer Bushersteller an. Ziel ist es, Diesel- durch Wasserstoffantriebe abzulösen. „Wir sind stolz darauf, mit Freudenberg und ZF bis 2024 den ersten brennstoffzellenbetriebenen Fernbus in Europa zu entwickeln“, sagt Flixmobility-Chef Andre Schwämmlein.