Bund gibt Verkaufspläne für Köln/Bonn nicht auf

Köln · Ein Verkauf der Bundesanteile am Flughafen Köln/Bonn ist nicht grundsätzlich vom Tisch. Das sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Montag. Ein für den 29. November geplantes Gespräch mit den anderen Eigentümern sei zwar verschoben. "An der grundsätzlichen Haltung der Bundesregierung hat sich aber nichts geändert", sagte er auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Köln/Bonn.

Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Köln/Bonn.

Foto: Oliver Berg/Archiv

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte zuvor dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag) gesagt: "Auf meine Bitte hin hat der amtierende Bundesfinanzminister Peter Altmaier (CDU) am Wochenende alle Bundesaktivitäten bis auf Weiteres gestoppt."

Das Bundesfinanzministerium hatte am Freitag mitgeteilt, dass der Bund einen Verkauf seiner Anteile am Flughafen prüfe. Ein wichtiges Interesse der Bundes an der Beteiligung bestehe "seit längerem nicht mehr". Land, Bund und die Stadt Köln halten jeweils ein knappes Drittel der Gesellschafteranteile am zweitgrößten NRW-Airport. Kleinere Anteile halten Bonn sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis.

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