Kommentar zur Commerzbank Der Staat sollte keinen Verlust riskieren

Meinung | Berlin · Der Staat will seine Anteile an der Commerzbank verkaufen – der Verlust wäre hoch. Es gibt wenig Gründe, aus dem selbst verschuldeten Commerzbank-Desaster übereilt auszusteigen, findet unser Autor.

Der Staat will seine Anteile an der Commerzbank verkaufen.

Der Staat will seine Anteile an der Commerzbank verkaufen.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Es spricht Einiges gegen einen Ausstieg aus der Commerzbank. Zunächst die Summe: Ein Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet für den Staat einen Verlust von 2,5 Milliarden Euro. Rechnet man die Inflation der vergangenen 15 Jahre hinzu, entsteht dem Staat – und damit dem Steuerzahler – sogar ein Verlust von 4,4 Milliarden Euro.