USA stark, Heimat stabil Deutsche Telekom hebt Prognosen erneut an

Bonn · Die Telekom wird dank ihres florierenden US-Geschäfts und eines stabilen deutschen Marktes zuversichtlicher. Der Konzern rechnet beim operativen Ergebnis im Gesamtjahr 2018 nun mit rund 200 Millionen Euro mehr als bisher.

 In den USA gewinnt die Telekom weiter viele neue Kunden und verdient immer mehr.

In den USA gewinnt die Telekom weiter viele neue Kunden und verdient immer mehr.

Foto: Oliver Berg

In den USA gewinnt die Telekom weiter viele neue Kunden und verdient immer mehr - aber auch in anderen Regionen lief es besser. "Es geht in allen Bereichen des Konzerns bergauf", sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Donnerstag in Bonn. Für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werden insgesamt 23,6 Milliarden Euro angepeilt.

In Deutschland, Europa und der Großkunden-Sparte T-Systems verdiente die Telekom besser als ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte im dritten Quartal konzernweit um 4,7 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro, das operative Ergebnis um 8,5 Prozent auf 6,21 Milliarden Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn bei 1,11 Milliarden Euro auf mehr als das Doppelte. Im Vorjahr hatten Sondereffekte den Überschuss geschmälert.

Auf dem deutschen Heimatmarkt geht die Strategie üppigerer Tarife dank der guten Konjunkturlage auf. Die Umsätze mit Mobilfunk-Dienstleistungen stiegen im Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent, wenn Regulierungseinschnitte herausgerechnet werden. In der Gesamtsparte Deutschland nahm der Erlös zwar um fast ein Prozent ab. Dies lag laut aber an der Änderung von Bilanzierungsregeln. In den USA weist die Telekom nach wie vor die größten Wachstumsraten aus.

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