Italiens Wirtschaft Im Abwärtsstrudel Die Hoffnung stirbt zuletzt

Rom · Italiens Wirtschaft kämpft nicht nur mit den Folgen der Pandemie, sondern auch mit Altlasten. Für manchen kommt jede Hilfe schon jetzt zu spät.

 Am Fuße der Spanischen Treppe in Rom: 70 Prozent der Hotels und Gaststätten in Kunst- und Kulturstädten wie Rom oder Florenz haben nach dem Lockdown nicht wieder geöffnet.

Am Fuße der Spanischen Treppe in Rom: 70 Prozent der Hotels und Gaststätten in Kunst- und Kulturstädten wie Rom oder Florenz haben nach dem Lockdown nicht wieder geöffnet.

Foto: dpa/Cecilia Fabiano

Das Grand Hotel Villa d‘Este liegt malerisch am Comer See in Cernobbio. Hier findet immer im Spätsommer das Ambrosetti-Wirtschaftsforum statt. Die Granden der italienischen Wirtschaft und Politik kommen hier jährlich zusammen, um über Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Wachstum zu debattieren. Das Szenario am Westufer des Sees in der Lombardei wirkt so zauberhaft und sorgenfrei wie immer, doch das Gegenteil ist diesmal der Fall. Diesmal gilt es, wirtschaftlich eine Weltkrise in Folge der Corona-Pandemie zu stemmen, besonders in Italien.