Energiewende: Sonne für Pflanzen und Strom So helfen Agrarflächen bei der Stromproduktion

Lüptitz · Unten Gemüse, oben Photovoltaikmodule – die doppelte Nutzung von Wiesen und Äckern könnte Landwirtschaft und Stromproduktion fördern. Bisher gibt es nur wenige Projekte. Die Gesetzesänderung der Bundesregierung könnte das ändern.

 Photovoltaik und Landwirtschaft: Ein Projekt der Genossenschaft Solverde in Lüptitz bei Leipzig.

Photovoltaik und Landwirtschaft: Ein Projekt der Genossenschaft Solverde in Lüptitz bei Leipzig.

Foto: Solverde/Firma Solverde

Die Energiewende soll schneller gehen. In diesem Zuge drängt ein weitgehend unbekanntes Thema nach vorne. Die sogenannte Agri-Photovoltaik kann Pflanzenanbau, Tierhaltung und Energieproduktion verbinden. „Der entscheidende Vorteil besteht in der Doppelnutzung – Landwirtschaft und Stromerzeugung werden kombiniert“, sagt Daniel Kögler von der Firma Solverde. Die Regierungskoalition hat gerade die Bedingungen dafür verbessert – aber es sind auch kritische Stimmen zu hören.