Europäische Zentralbank Welche Folgen die Zinswende hat

Amsterdam · Die Europäische Zentralbank (EZB) will im Juli ihre Leitzinsen heben. Das hat Folgen. Der Konsum wird gebremst, Kredite werden teurer. Für Sparer wird sich vorerst nicht viel ändern.

 Im Licht des heranbrechenden Tages steht die Zentrale der Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Osten.

Im Licht des heranbrechenden Tages steht die Zentrale der Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Osten.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Den ersten Schritt aus dem jahrelangen Zinstief in der Euro-Zone hat die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag gemacht. Ab Anfang Juli sollen keine neuen Milliardengelder mehr in den Kauf von Staatsanleihen und Wertpapieren von Unternehmen fließen, mit denen die Notenbank die Konjunktur in Europa in den letzten Jahren anzukurbeln versucht hat – vor allem jene in den verschuldeten Ländern Südeuropas. Am 21. Juli könnte dann die tatsächliche Anhebung des Leitzinses erfolgen. Eine Erhöhung auf 0,25 Prozent ist dann angedacht. Was heißt das für die Wirtschaft, für Sparer, Schuldner und öffentliche Haushalte?