Ergänzungshaushalt der Bundesregierung Für diese Posten gibt der Bund 138,9 Milliarden Euro extra aus

Berlin · Der Krieg in der Ukraine und Corona treiben die Staatsschulden. Die Bundesregierung plant deshalb einen Ergänzungshaushalt. Hierbei summiert sich einiges zu neuen Schuldenbergen auf.

 Tankwagen der Bahn stehen im Industriehafen Köln Godorf vor einer Raffinerie. Durch den Krieg in der Ukraine sind die Preise für Energie gestiegen.

Tankwagen der Bahn stehen im Industriehafen Köln Godorf vor einer Raffinerie. Durch den Krieg in der Ukraine sind die Preise für Energie gestiegen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Der russische Angriff auf die Ukraine und die Ausläufer der Corona-Pandemie lassen die Neuverschuldung im Bundeshaushalt 2022 weiter steigen. Nachdem Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) kürzlich von mindestens 24 Milliarden Euro zusätzlicher Kredite sprach, sollen es nun 39,2 Milliarden Euro sein. Diese neuen Schulden will das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch als sogenannten Ergänzungshaushalt beschließen. Die neuen Ausgaben werden dann bis Mitte Mai in den gesamten Haushaltsentwurf für dieses Jahr eingebaut. Die komplette Neuverschuldung 2022 soll damit 138,9 Milliarden Euro erreichen – etwa 30 Prozent des Etats. Vergangenes Jahr waren es 215 Milliarden Euro.