Mindeststeuer für Großkonzerne So verändert die G20 Entscheidung die Unternehmensbesteuerung

Brüssel/Venedig · Mehr als 130 Staaten wollen eine faire Besteuerung von Unternehmen in Form einer weltweiten Mindeststeuer für Großkonzerne. Nun stimmen auch die Finanzminister der G20 zu.

 Eine Digitalsteuer hätte zur Folge, dass Konzerne wie Apple oder Google vermutlich deutlich höhere Abgaben in Europa entrichten müssten.

Eine Digitalsteuer hätte zur Folge, dass Konzerne wie Apple oder Google vermutlich deutlich höhere Abgaben in Europa entrichten müssten.

Foto: picture alliance/dpa

Es wäre ein Durchbruch für mehr Steuergerechtigkeit: eine weltweite Mindeststeuer für Großkonzerne. Nachdem die Finanzminister der großen sieben Industriestaaten (G7) sich bereits auf ein Modell verständigt hatten, gab es an einer Einigung im Kreis der G20-Minister an diesem Freitag und Samstag keine Zweifel. Sogar China, die Türkei und Argentinien stimmten im Vorfeld zu. Warum ist das eine Wende für die weltweite Unternehmensbesteuerung? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.