Gewinnrückgang: Helaba bekräftigt vorsichtigen Ausblick

Frankfurt/Main · Das Zinstief drückt den Gewinn der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Nach den ersten sechs Monaten 2017 lagen sowohl der Vorsteuergewinn als auch der Überschuss unter den vergleichsweise starken Werten des Vorjahreshalbjahres, wie Deutschlands viertgrößte Landesbank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.

 Logo der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Logo der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv

Vor Steuern erzielte die Helaba im ersten Halbjahr ein Ergebnis von 238 (Vorjahreszeitraum: 279) Millionen Euro, nach Steuern stand ein Gewinn von 150 (184) Millionen Euro in den Büchern. Positiv wirkten sich ein deutlich verbessertes Handelsergebnis und eine geringere Risikovorsorge aus.

"Angesichts der anhaltenden Herausforderungen für unsere Branche sind wir mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2017 zufrieden. Insbesondere die Entwicklung im Neugeschäft stimmt uns positiv", erklärte Vorstandschef Herbert Hans Grüntker. "Aufgrund des andauernden Null- und Negativzinsszenarios bleiben wir bei unserer Ergebnisprognose, wonach wir für 2017 mit einem spürbaren Ergebnisrückgang rechnen." Im vergangenen Jahr hatte das Institut, das Sparkassen in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg betreut, vor Steuern 549 Millionen Euro verdient.

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