Mehrere Filialen in Bonn Burgerkette „Hans im Glück“ vor Verkauf

Bonn · Seit 2010 gibt es die Burger-Kette Hans im Glück, bekannt durch ihre Lokale mit der Anmutung eines Birkenwaldes. Jetzt will sich ihr Gründer Thomas Hirschberger von seiner Mehrheit trennen.

 "Hans im Glück" steht vor dem Verkauf.

"Hans im Glück" steht vor dem Verkauf.

Foto: dpa

Der Gründer der Burger-Kette Hans im Glück, Thomas Hirschberger, will seinen 90-Prozent-Anteil an dem Franchiseunternehmen verkaufen. Entsprechende Berichte bestätigte die Gesellschaft am Dienstag. Interessenten seien die Selbstbedienungsbäckerei Backwerk und die GAB-Beteiligungsgesellschaft von Gerd Bühler, die seit 2018 beteiligt ist.

Die Hans im Glück Franchise GmbH dementierte Berichte, es gebe finanzielle Schwierigkeiten. 2019 habe der Außenumsatz 147 Millionen Euro betragen (2018: 120 Millionen). Das operative Ergebnis und der Cashflow seien positiv gewesen. 2019 stieg die Zahl der Restaurants um 15 auf 81. Neun davon betreibt der Gastronom Hirschberger selbst – in München und Singapur, das soll sich auch nicht ändern. Drei Lokale von Hans im Glück gibt es in Bonn, drei weitere in Köln.

Für den gelernten Koch Hirschberger ist es nicht die erste Restaurantkette. 1994 hatte er bereits mit seiner schwedischen Frau Gunilla das Tex-Mex-Franchise Sausalitos gegründet. „Mit ihrer großen Erfahrung in Expansionsstrategie und Franchising-Vertrieb sind die GAB und die erfolgreichen Gründer von Backwerk, im Falle eines Verkaufs, genau die richtigen Experten, um das Wachstum von Hans im Glück nachhaltig fortzusetzen“, hieß es in der Pressemitteilung.

Hinter der GAB steht der Vater des heutigen Geschäftsführers der Hans im Glück Franchise GmbH, Johannes Bühler, der das Geschäft zusammen mit Jens Hallbauer lenkt. Der Verkauf soll noch in dieser Woche abgeschlossen werden.

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