Davos Höhere Steuern auf Reichtum gefordert

Davos · Vor dem Weltwirtschaftsforum von Davos kritisiert die Entwicklungsorganisation Oxfam die zunehmende Polarisierung zwischen Arm und Reich. Der Reichtum der Milliardäre sei nicht nur während der Corona-Jahre, sondern infolge der Inflation auch 2022 deutlich gestiegen, schreibt Oxfam.

„Konzerne und ihre superreichen Eigentümer müssen einen fairen Beitrag zum Gemeinwohl leisten“, fordert die Entwicklungsorganisation Oxfam.

„Konzerne und ihre superreichen Eigentümer müssen einen fairen Beitrag zum Gemeinwohl leisten“, fordert die Entwicklungsorganisation Oxfam.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Den zunehmenden Abstand zwischen Superreichen und Normalbevölkerung prangert die Entwicklungsorganisation Oxfam an. Zwischen 2020 und 2021 habe „das reichste Prozent der Weltbevölkerung zwei Drittel des gesamten Vermögenszuwachses“ auf dem Globus vereinnahmt. So steht es im neuen Oxfam-Bericht mit dem Titel „Überleben der Reichsten“ (Survival of the Richest), den die Organisation traditionell kurz vor dem Beginn des Weltwirtschaftsforums von Davos herausgibt. Oxfam fordert höhere Steuern auf große Vermögen.