Immobilienboom in Großstädten: Fallende Preise auf dem Land

Köln · Vor allem in den nordrhein-westfälischen Großstädten sind die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser nach Einschätzung von Maklern weiter gestiegen. In ländlichen Regionen wie im Siegerland oder im Sauerland sowie im Bergischen Land habe es dagegen auch sinkende Preise gegeben, heißt es im "Preisspiegel Wohnimmobilienmarkt 2017" des Maklerverbands IVD, der am Mittwoch in Köln vorgelegt wurde.

 Baustelle.

Baustelle.

Foto: Martin Gerten/Archiv

Während landesweit die Preise für Eigentumswohnungen um durchschnittlich 6,3 Prozent angestiegen seien, habe es in den Großstädten mit mehr als 300 000 Einwohnern Erhöhungen von durchschnittlich 9,5 Prozent gegeben. Spitzeneiter sei Köln gewesen. Dort hätten sich Wohnungen in guter Lage bei Quadratmeterpreisen von rund 4000 Euro im Schnitt um 18 Prozent verteuert. Während sich die Preise für freistehende Einfamilienhäuser landesweit um 4,5 Prozent verteuerten, habe es in eher ländlichen Gemeinden wie Windeck (Rhein-Sieg-Kreis), Brilon (Hochsauerlandkreis) oder Radevormwald (Oberbergischer Kreis) zum Teil deutliche Preisrückgänge gegeben.

Für die Auswertung trugen die im Immobilienverband Deutschland (IVD) zusammengeschlossenen Makler, Sachverständigen und Verwalter Marktdaten aus 124 nordrhein-westfälischen Städten für den Zeitraum Mitte Februar 2016 bis Mitte Februar 2017 zusammen.

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