Trügerische Klimaversprechen Konzerne verfehlen oft das 1,5 Grad-Ziel

Düsseldorf · Ein Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass viele Konzerne weniger grün sind, als sie behaupten. Auch der in Bonn ansässigen Deutschen Post wurde dabei auf den Zahn gefühlt.

 Die Post, die erst bis 2050 klimaneutral sein will, ist aus Sicht der Autoren in der falschen Richtung unterwegs.

Die Post, die erst bis 2050 klimaneutral sein will, ist aus Sicht der Autoren in der falschen Richtung unterwegs.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Klimaschutz ist für Unternehmen immer wichtiger – zumindest auf dem Papier. Eben erst hat die Deutsche Bank verkündet, dass sie sich in Sachen Nachhaltigkeit nun von der Naturschutzorganisation WWF beraten lasse: Ziel sei es, Finanzierungen voranzutreiben, die ein Augenmerk auf Klimaschutz legen. Doch oft ist bei Unternehmen Klimaschutz mehr Schein als Sein, das jedenfalls legt der „Corporate Climate Responsibility Monitor 2023“ nahe, den das New Climate Institute am Montag vorlegte. Es untersucht die Klimaversprechen von 24 Konzernen von Apple bis Samsung, darunter sind auch vier deutsche Konzerne: Thyssenkrupp, Deutsche Post, Volkswagen und Mercedes-Benz.