Roboterbauer Kuka will Marktführer in China werden

Augsburg · Der Augsburger Roboterbauer Kuka will "in den nächsten Jahren die Nummer eins" in China werden.

 Kuka-Roboter werden in einer Produktionshalle der Kuka-Zentrale in Augsburg montiert.

Kuka-Roboter werden in einer Produktionshalle der Kuka-Zentrale in Augsburg montiert.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die Übernahme durch den chinesischen Haushaltsgeräte-Konzern Midea vor einem Jahr habe Kuka einen gigantischen Markt eröffnet, sagte Vorstandschef Till Reuter dem "Handelsblatt". Kuka wolle seinen Marktanteil in der Volksrepublik nun von 15 auf 25 Prozent steigern und dem Midea-Konzern auch bei dessen eigener Automatisierung helfen.

Aus China hatte Kuka im vergangenen Jahr rund 15 Prozent seiner Aufträge erhalten. Im laufenden Jahr will das Unternehmen seinen Umsatz dank wachsender Geschäfte in Amerika und China auf 3,3 Milliarden Euro steigern. Kuka hat weltweit mehr als 13 000 Mitarbeiter, davon arbeiten etwa 3500 in Augsburg.

Der erste Kuka-Roboter für den Privathaushalt dürfte in den nächsten drei Jahren auf den Markt kommen, sagte Reuter. "Es gibt die ja schon - vom Saugroboter über den Poolreiniger bis zum Rasenmäher. Nur nicht von uns."

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