Tourismus in Nordrhein-Westfalen Mehr Touristen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis

Düsseldorf · Die Zahl der Touristen in Nordrhein-Westfalen ist im ersten Halbjahr 2017 kräftig angestiegen. In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis stiegen die Zahlen ebenfalls, blieben aber unter dem NRW-Durchschnitt.

Die Zahl der Touristen in Nordrhein-Westfalen ist in diesem Jahr bereits kräftig gestiegen. Fast 11,3 Millionen Besucher kamen bis Ende Juni - das waren 7,4 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016.

In Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis blieb der Anstieg etwas unterhalb des NRW-Schnitts. Demnach besuchten die Region im ersten Halbjahr rund 715.000 Gäste, das ist ein Plus von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stehen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis 248 geöffnete Betriebe mit 18609 Betten zur Verügung.

Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der ausländischen Gäste in Nordrhein-Westfalen sogar um 10,6 Prozent auf 2,5 Millionen (Bonn und Kreis: 123.000, +16,6 Prozent). Weil nicht alle Besucher solange blieben wie die Gäste im Vorjahr, hielt die Zahl der Übernachtungen aber nicht ganz mit - sie stieg im landersweiten Durchschnitt um 5,6 Prozent auf 24,8 Millionen. In der Region registrierte das Statistische Landesamt 1,4 Millionen Übernachtungen, das ist ein Plus von 2,2 Prozent.

Auch dank des Doms erleben die Stadt Köln und der vorgelagerte Rhein-Erft-Kreis einen regelrechten Tourismusboom: Dorthin kamen 10,3 Prozent mehr Besucher als bis Juni 2016. Aber auch die Region im Osten der Stadt mit dem Bergischen Land verzeichnete ein überdurchschnittliches Wachstum mit 7,9 Prozent mehr Touristen. Besonders stark schnitten außerdem das Sauerland (plus 9,1 Prozent) und die Eifel mitsamt der Region Aachen (plus 8,9) ab.

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