Nach Öffnungen im Lockdown Parfümeriekette Douglas schließt Filialen doch und entschuldigt sich

Bonn · Nachdem die Parfümeriekette Douglas einen Teil ihrer Filialen zu Beginn des Lockdowns am Mittwoch noch geöffnet hatten, schließt sie diese jetzt doch. Eine Entschuldigung folgte prompt.

 Die Parfümeriekette Douglas nimmt die trotz des Lockdowns beibehaltene Öffnung einiger Filialen wieder zurück.

Die Parfümeriekette Douglas nimmt die trotz des Lockdowns beibehaltene Öffnung einiger Filialen wieder zurück.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Douglas rudert zurück: Die Parfümeriekette nimmt die trotz des Lockdowns beibehaltene Öffnung einiger Filialen wieder zurück. Für viele Menschen sei die Entscheidung, einige Filialen mit Drogeriesortimenten offenzuhalten, nicht nachvollziehbar gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. „Ab heute bleiben alle unsere deutschen Filialen daher bis auf Weiteres geschlossen“, erklärte die Chefin der größten deutschen Parfümeriekette Douglas, Tina Müller. Sie bat laut einer Mitteilung des Unternehmens „diejenigen um Entschuldigung, die wir mit unserem Vorgehen befremdet oder vor den Kopf gestoßen haben“.

Douglas hatte am ersten Tag des bundesweiten Lockdowns knapp ein Viertel der Filialen offengelassen und sich dabei auf den Beschluss von Bund und Ländern berufen, welcher den Verkauf von Drogerieartikeln weiter erlaubt. Die Gewerkschaft Verdi in Hessen hatte zuvor von einem „anrüchigen Unterlaufen des Lockdowns“ gesprochen. Die Parfümerie deklariere sich über Nacht zur Drogerie um.

(dpa)
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