Tarifliche Sonderzahlung Schlichtung bringt mehr Geld für Gerüstbauer

Frankfurt/Köln · Erst in der Schlichtung ist ein Tarifabschluss für die rund 40.000 Gerüstbauer in Deutschland gelungen.

 Vor dem Abschluss mussten die Gerüstbauer 15 Monate ohne eine Lohnerhöhung auskommen.

Vor dem Abschluss mussten die Gerüstbauer 15 Monate ohne eine Lohnerhöhung auskommen.

Foto: Christian Charisius

Die Beschäftigten erhalten ab dem 1. November eine erste Lohnsteigerung um 3,0 Prozent und ab dem 1. August 2019 ein weiteres Plus von 2,4 Prozent, wie die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt am Montag in Frankfurt berichtete. Die Laufzeit endet nach 21 Monaten zum 31. Juli 2020. Auch für Auszubildende wurden höhere Vergütungen vereinbart.

Zuvor hatte es den Arbeitgebern zufolge 15 Monate lang keine Lohnerhöhungen gegeben. Statt einer Einmalzahlung erhalten die Beschäftigten in diesem und im kommenden Jahr jeweils eine tarifliche Sonderzahlung im Wert von 27 Eckstundenlöhnen, die mit dem Weihnachtsgeld ausgezahlt werden soll.

Schlichter war am Wochenende der CDU-Politiker und frühere Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling, der zwischen der IG BAU, dem Bundesverband Gerüstbau sowie der Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk vermittelte.

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