Tarifverhandlungen Warum eine schnelle Einigung im öffentlichen Dienst unwahrscheinlich ist

Berlin · An diesem Dienstag beginnen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten beim Bund und den Kommunen. Die Gewerkschaften wollen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen. So ist der Stand der Dinge vor den Verhandlungen.

 Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst betreffen auch Beschäftigte von Krankenhäusern.

Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst betreffen auch Beschäftigte von Krankenhäusern.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Die Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen sind von wiederkehrenden Ritualen geprägt. So werden zum Start der Tarifrunde an diesem Dienstag in einem Tagungshotel in Potsdam die Verhandlungsführer der Arbeitgeber von demonstrierenden Gewerkschaftern lautstark in Empfang genommen. Die Arbeitgeber wiederum mauern anfangs regelmäßig hinsichtlich ihrer Kompromissbereitschaft. Meist legen sie erst beim dritten und letzten Aufeinandertreffen ein Angebot auf den Tisch. Das wäre Ende März.