Spanien am beliebtesten Tourismus in EU im Aufwind - Rückgang in Frankreich

Luxemburg · Trotz deutlicher Rückgänge in Großbritannien und Frankreich hat die Zahl der Übernachtungen in Hotels und Herbergen der EU-Länder im vergangenen Jahr zugelegt.

 Touristen fotografieren das in Nebel gehüllte London Eye. In Großbritannien ist der Tourismus leicht zurück gegangen.

Touristen fotografieren das in Nebel gehüllte London Eye. In Großbritannien ist der Tourismus leicht zurück gegangen.

Foto: Alastair Grant

2016 wurden vorläufigen Schätzungen zufolge knapp 2,85 Milliarden Übernachtungen gebucht, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Im Vergleich zum Jahr davor ist das ein Plus von zwei Prozent.

In Frankreich ging die Zahl der Übernachtungen hingegen um 4,6 Prozent (19 Millionen), in Großbritannien um 4,5 Prozent (14 Millionen) zurück. Zu den Ursachen machte die Behörde keine Angaben. Frankreich wurde 2015 und 2016 von mehreren Terroranschlägen erschüttert.

Beliebtestes Reiseziel in der EU ist nach wie vor Spanien, gefolgt von Frankreich, Italien und Deutschland. In Deutschland legte die Zahl der Übernachtungen um 2,8 Prozent auf 390 Millionen zu. EU-weit ist die Zahl dem Bericht zufolge seit 2009 stetig gestiegen. Dies sei hauptsächlich auf grenzüberschreitenden Tourismus zurückzuführen.

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