Weiter Warnstreiks im Stahl-Tarifkonflikt

Duisburg · Vor der möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde im Stahl-Tarifkonflikt hat die IG Metall auch am Mittwoch zu Warnstreiks aufgerufen. Nachdem sich am Vortag rund 3000 Stahlkocher an den Aktionen beteiligt hatten, legten am Mittwoch rund 500 Beschäftigte in Duisburg ihre Arbeit nieder. Betroffen war wieder der größte deutsche Stahlkonzern Thyssenkrupp, der mit Andreas Goss den Verhandlungsführer der Arbeitgeber stellt. Für den Donnerstag kündigte die Gewerkschaft weitere Aktionen in Düsseldorf, Schalksmühle und Finnentrop an.

Gewerkschafter der IG-Metall demonstrieren in Köln.

Gewerkschafter der IG-Metall demonstrieren in Köln.

Foto: Oliver Berg/Archiv

Am Montag hatten Arbeitgeber und Gewerkschaft ihre Gespräche für die rund 72 000 Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie in der zweiten Verhandlungsrunde ohne Ergebnis vertagt. Während die IG Metall 4,5 Prozent mehr Geld fordert, haben die Arbeitgeber bislang ein Angebot über 1,3 Prozent vorgelegt und dabei auf die schwierige Situation der Branche hingewiesen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 16. März geplant.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort