Wohnen Wohnflächen in Eigentümerhaushalten steigen deutlich stärker als bei Mietern

Exklusiv | Berlin · Laut Bundesregierung sind die zur Verfügung stehenden Wohnflächen in den vergangenen Jahren in Eigentümerhaushalten deutlich stärker gestiegen als in Mieterhaushalten. Den Anstieg erklärt sie sich mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung.

 Wohnflächen in Eigentümerhaushalten steigen deutlich stärker als bei Mietern.

Wohnflächen in Eigentümerhaushalten steigen deutlich stärker als bei Mietern.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Die zur Verfügung stehenden Wohnflächen in Deutschland sind in den vergangenen Jahren in Eigentümerhaushalten deutlich stärker gestiegen als in Mieterhaushalten. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagfraktion hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Demnach wuchs die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf in Eigentümerhaushalten zwischen 2002 und 2018 um rund elf Prozent auf 52 Quadratmeter. In Mieterhaushalten gab es dagegen nur einen Zuwachs um knapp neun Prozent auf 39,3 Quadratmeter pro Kopf. Keinen Zuwachs bei den Wohnflächen gab es der Antwort zufolge seit 2008 bei Mieterhaushalten, deren Einkommen unterhalb der Armutsrisikoschwelle von 60 Prozent des Durchschnittseinkommens liegt.