Internationaler Kongress Bonn Wie die Erde aus dem All beobachtet wird

Bonn · Beim Living Planet Symposium in Bonn geht es eine Woche lang um die Erdbeobachtung aus dem Weltraum. Das Ziel: Mittels Satelliten den Klimawandel beherrschbar zu machen und Ernährungskrisen vorzubeugen.

 Zurücklehnen gilt zwar nicht mit Blick auf den Klimawandel. Ein wenig Komfort darf beim „Living Planet Symposium“ gleichwohl sein.

Zurücklehnen gilt zwar nicht mit Blick auf den Klimawandel. Ein wenig Komfort darf beim „Living Planet Symposium“ gleichwohl sein.

Foto: Benjamin Westhoff

Für Jürgen Kusche ist es ein Heimspiel, er kann zum „Living Planet Symposium“ zu Fuß anreisen. Der Professor für Astronomische, Physikalische und Mathematische Geodäsie von der Universität Bonn ist einer von gut 4000 Teilnehmern der weltweit größten Konferenz zur zivilen Erdbeobachtung, die in dieser Woche im Bonner WCCB stattfindet. Veranstalter ist die europäische Weltraumagentur ESA, Mitgastgeber das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Viele andere Gäste sind buchstäblich aus aller Welt angereist, wie nicht zuletzt die bunte Mischung der Akzente beweist, mit denen die Konferenzsprache Englisch in den Lobbys und auf den Fluren des Kongresszentrums am Rhein in diesen Tagen untermalt wird. Vertreter aus 75 Ländern, so sagen es die Teilnehmerlisten, sollen am Rhein zu Gast sein.