Debatte um Raubkunst und Restitution Benin-Bronzen bleiben zunächst in Bonn

Bonn · Zur Amerikas-Sammlung der Universität Bonn gehören auch zwei Bronze-Hähne, deren Herkunft und Reiseweg in die Bundesstadt noch nicht geklärt sind. Wie geht es nun weiter?

 Der Bronze-Hahn zieht im Basa-Museum Aufmerksamkeit auf sich: Leiterin Karoline Noack und Mitarbeiter Daniel Graña-Behrens betrachten ihn genau.

Der Bronze-Hahn zieht im Basa-Museum Aufmerksamkeit auf sich: Leiterin Karoline Noack und Mitarbeiter Daniel Graña-Behrens betrachten ihn genau.

Foto: Martin Wein

Lange Zeit schon halten die beiden Bronze-Hähne aus dem ehemaligen Königreich Benin die Mitarbeiter der Bonner Amerikas-Sammlung (Basa) in Atem. Und das werden die rund zwölf Zentimeter hohen Gockel mit ihrer in Teilen noch unbekannten Vergangenheit auch weiterhin tun. Denn die Figuren, die zu den wenigen afrikanischen Objekten der Sammlung gehören, werden ihren angestammten Platz im Magazin des kleinen Museums der Uni Bonn an der Oxford Straße erst mal nicht verlassen, sondern dort bleiben.