Forschung in Bonn Menschen mit Aphantasie fehlt das Kopfkino

Bonn · Menschen mit „Aphantasie“ können sich nichts in Form von inneren Bildern vorstellen – nicht einmal die eigenen Erinnerungen. Die Bonner Ärztin und Psychologin Dr. Cornelia McCormick erforscht, woran das liegen könnte.

 Mit Gehirn-Scans im Magnetresonanztomographen (im Hintergrund) will Cornelia McCormick neue Erkenntnisse über die Vorstellungskraft und das autobiografische Gedächtnis erhalten.

Mit Gehirn-Scans im Magnetresonanztomographen (im Hintergrund) will Cornelia McCormick neue Erkenntnisse über die Vorstellungskraft und das autobiografische Gedächtnis erhalten.

Foto: Matthias Kehrein

Wer die Augen schließt und an den bevorstehenden Urlaub denkt, der setzt oft sofort das Kopfkino in Gang. Es entstehen vielleicht Bilder eines besonders schönen Strandes, zerklüfteter Berge oder einer finnischen Seenlandschaft. Auch gelingt es vielen mühelos, sich nie erlebte Szenarien vorzustellen, wie etwa den Spaziergang auf dem Mond und den Ritt auf einer Giraffe.