Ulrike Guérot und die „Funktionseliten“ Umstrittene Bonner Politologin spricht auf Kundgebung in Berlin

Bonn / Berlin · Die Bonner Politikprofessorin Ulrike Guérot hat in Berlin ihre Kritik an den staatlichen Coronamaßnahmen geäußert – auf einer Veranstaltung, die für jüdische Beobachter einen „antisemitischen Einschlag“ hatte. Mit dem Slogan „No pasarán“ rückte sie die Coronapolitik zudem unterschwellig in die Nähe des spanischen Faschismus.

 Kritiker auf Twitter sagen: Die Veranstaltung, auf der Guérot sprach, entsprang dem verschwörungstheoretischen Spektrum.

Kritiker auf Twitter sagen: Die Veranstaltung, auf der Guérot sprach, entsprang dem verschwörungstheoretischen Spektrum.

Foto: Screenshot: GA

Vor Kurzem im Berliner Volkspark Friedrichshain: Auf einer Kundgebung mit rund 400 Teilnehmern tritt die Bonner Professorin Ulrike Guérot auf. Eingeladen hatte eine Initiative „#friedlichzusammen“. Auf deren Webseite heißt es: „Wir kommen aus der Mitte der Gesellschaft“. In ihrem Protest gegen den „unerträglichen Druck der Regierung auf die Ungeimpften“ gehen sie aber offenbar in Richtung eines „Querdenker“-Milieus, das den Verfassungsschutz wie die Fachliteratur beschäftigt.