„Off Label“ Wenn ein Medikament nützlicher ist als gedacht

Bonn · Forscher des Uniklinikums vermuten, dass ein Medikament gegen Brustkrebs auch bei anderen Krankheiten helfen könnte. Jetzt wollen sie diese Frage genauer untersuchen.

 Matthias Geyer, Direktor des Instituts für Strukturbiologie am UKB, und Doktorandin Ines Kaltheuner bei der Proteinaufreinigung.

Matthias Geyer, Direktor des Instituts für Strukturbiologie am UKB, und Doktorandin Ines Kaltheuner bei der Proteinaufreinigung.

Foto: Johann Saba / UKB

Sie verursachen Lähmungen,  den Verlust von Motorik und Gedächtnis und verkürzen das Leben meist um viele Jahre: Chorea Huntington, chronische Fibrose, Diabetes Typ II und Alzheimer. Diese tückischen Krankheiten können in Zukunft vielleicht besser behandelt werden. Und zwar mit einem Medikament, das ursprünglich gegen Brustkrebs entwickelt wurde.