Internationale Hochschule Bad Honnef/Bonn Absolventen mit Feier im Kurhaus verabschiedet

BAD HONNEF · Eine international ausgerichtete Hochschule hat auch beim Feiern einen Ruf zu verlieren. Weil das so ist, verabschiedete die Internationale Hochschule Bad Honnef/Bonn (IUBH) rund 80 der insgesamt 130 Absolventen am Samstag betont weltmännisch - im schmuckvollen Ambiente des Kurhauses.

 Nach amerikanischem Vorbild: Die Talare passten perfekt, die Doktorhüte flogen bei der Absolventenfeier der IUBH hoch.

Nach amerikanischem Vorbild: Die Talare passten perfekt, die Doktorhüte flogen bei der Absolventenfeier der IUBH hoch.

Foto: Frank Homann

Mit Gratulanten, die sogar aus England anreisten; sowie einer Schar von Studenten, die sich nach amerikanischem Vorbild in Schale schmiss. Die Talare saßen perfekt, der Wurf des Doktorhutes gelang: Jetzt kann er für die Absolventen offiziell beginnen, der Ernst des Lebens.

Für jene jungen Menschen, die Hotel- oder Tourismus-, Event- oder Luftverkehrs-Management studierten. Die für ihren Bachelor drei Jahre oder teilweise auch etwas mehr büffelten. Zum erfolgreichen Ende ihres Lebensabschnittes gratulierten neben dem Dekan Prof. Kurt Jeschke auch der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Frithjof Kühn, sowie Bad Honnefs Bürgermeisterin Wally Feiden.

Letztere freute sich ganz besonders, dass die Feier wieder zuhause, in Bad Honnef angekommen sei. Zuletzt hatte die Graduierung in Bonn stattgefunden. Was erwartet die Studierenden nun in der Arbeitswelt? Worauf kommt es an?

Wählen Sie einen Beruf, den Sie lieben und achten Sie nicht zuallererst auf das Gehalt", riet Pro-Rektor Prof. Karsten Leibold den Absolventen: "Und lesen Sie täglich Zeitung." Es komme bei Verhandlungen in erster Linie auf Allgemeinbildung an.

Für die Partnerhochschule aus Brighton reiste Ioannis Pantelidis an, um seine Glückwünsche zu überbringen. Im Mittelpunkt stand ein Festvortrag von Wirtschaftsprüfer Marcus Senghaas. Er erklärte das Modell der fünf Bälle: einem Gummiball, der die Arbeit symbolisiere sowie vier Glaskugeln, die für Familie, Freunde, Gesundheit und Visionen stehen.

"Passen Sie auf die Glaskugeln ganz besonders auf. Sie können zerbrechen", sagte Senghaas, "die Arbeit aber kommt wie ein Gummiball immer wieder zu Ihnen zurück." Schon abends nahmen ihn die Absolventen beim Wort: Bei einer Graduierungsparty ging es bis spät in die Nacht auf der Godesburg in Bonn hochher - mit ihren Freunden, die nun in alle Himmelsrichtungen ausströmen. Auf der Suche nach dem (beruflichen) Glück ihres Lebens.

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